Burgenlands Weinbaugebiete
BLAUFRÄNKISCHLAND-MITTELBURGENLAND (2.122 ha)
Dieses Gebiet umschließt die Weinbaulagen des politischen Bezirks Oberpullendorf.
Die Landschaft wechselt; sie wird hügeliger und stärker bewaldet, wenn man in die Gegend südlich des Neusiedlersees kommt. Horitschon, Neckenmarkt, Deutschkreutz mit der Gebietsvinothek und Lutzmannsburg sind die bekanntesten Weinbauorte.
Der Beiname der Region, "Blaufränkischland", verrät schon, dass diese Rotweinrebe hier dominiert. Tiefgründige, schwere Böden mit gutem Wasserspeichervermögen bieten hervorragende Vorraussetzungen für die Gewinnung kräftiger, charaktervoller Rotweine, die bevorzugt tanninbetont ausgebaut werden. Einige der besten Weinproduzenten profitieren auch von alten Rebanlagen, die nur mehr sehr wenig tragen, aber Spitzenqualitäten erbringen. Gerne praktiziert man Cuvèes aus verschiedenen roten Sorten, welche zumeist in Barriquefässern ausgebaut werden.
Sandig und schwer sind die Böden, die auf 2.122 Hektar bevorzugt mit Blaufränkisch bepflanzt sind. Bedeutung haben außerdem noch Zweigelt und Cabernet Sauvignon ebenso etwas Welschriesling und Weißburgunder.
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